Über mich

Hallo, ich bin Lill!

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Mein Weg zum Traumasensiblen Coaching

Infos zu meinem Studium, beruflichem Werdegang, Aus- und Weiterbildungen und meinem Buch findest du am Ende der Seite.

Geboren wurde ich 1981 im schönen Herford, wo ich aktuell auch gemeinsam mit meinem Mann und meiner Tochter lebe. Nach meinem Abitur 2001 habe ich Erziehungswissenschaften an der Uni Bielefeld studiert und bin direkt danach in den ersten Job gestartet. Klingt super, könnte man denken, ist es aber nicht! Denn mit dem Heranwachsen und insbesondere mit dem Eintritt in das Berufsleben kamen unterschiedlichste Symptome in mein Leben. Unter anderem:

Meine traumabedingten Symptome:

• Hohe Erregungszustände

• Schlafstörungen

• Getrieben sein

• Überforderung

• Erstarrung

• Konzentrationsprobleme

• Vergesslichkeit

• Ein- und Durchschlafstörungen

• (Soziale) Ängste

• Chronische Verspannungen

• Schwindel

• Reizüberflutung

• u.v.m.

Trauma und Essstörungen: Wie traumatische Erlebnisse mein Essverhalten beeinflusst haben

Bereits als Jugendliche entwickelte ich eine Essstörung. Die Gründe hierfür sind in rückblickend vielschichtig und reichen in meinem Fall von:

• einem geringen Selbstwertgefühl,

• über die fehlende Wahrnehmung und Unterstützung durch meine Eltern

  (*emotionale Vernachlässigung),

• eine fehlende Streitkultur innerhalb der Familie,

• der Unterdrückung von negativen Gefühlen,

• der Übernahme von zu viel Verantwortung (Parentifizierung),

• eine angespannte familiäre Atmosphäre,

• Vergleiche mit Gleichaltrigen,

• und dem Streben nach den vorherrschenden Schönheitsidealen.  

Traumatische Erfahrunge in der Schule und Pubertät

Hinzu kamen Probleme und Überforderung in der Schule, fragwürdige Lehrer, (traumatisierende) Lehrmethoden sowie die Pubertät, die bekanntlich alles andere als leicht ist.

*Rückblickend weiß ich, dass auch meine Eltern keine leichte Kindheit hatten und es ihnen selbst an der Empathie, Fürsorge und emotionaler Zuwendung gefehlt hat, die ich damals gebraucht hätte. Ich weiß, dass sie ihr Bestmögliches gegeben haben und mir nie bewusst Schaden zufügen wollten. Dennoch hatten die Entwicklungstraumata meiner Eltern somit starke Auswirkungen auf meine Kindheit und Jugend.

Fehlendes Traumawissen in kassenfinanzierten Therapieansätzen: Eine Lücke in der Behandlungspraxis

Nach mehreren Jahren erfolglosem versuchen, die Essstörung selbst wieder in den Griff zu bekommen, habe ich mir mit ca. 17 Jahren selbst Hilfe bei einer Psychotherapeutin gesucht und dort ca. ein Jahr Verhaltenstherapie gemacht - ohne Erfolg. Erst die Unterstützung im Rahmen einer psychosomatischen Kur hat mir dabei geholfen, mein Essverhalten zu normalisieren. Die therapeutischen Maßnahmen wie Einzel- und Gruppen- und Sporttherapien haben zwar dazu geführt, dass ich mich mit mir, meinem Körper und meinem familiären System auseinandersetzen musste, allerdings waren sie nicht traumasensibel. Somit fühlte ich mich oftmals davon überrollt, überfordert, erschrocken und tieftraurig. Ich war nicht in der Lage mit all dem umzugehen, konnte dies auch nicht aussprechen und war somit wieder völlig allein mit meinen Gefühlen und körperlichen (Stress-) Zuständen.  

Warum haben klassische (Trauma)-Therapien nicht wirklich funktioniert?

Nach der Kur mit Anfang zwanzig folgten eine ungesunde Partnerschaft, die erfolgreiche Beendigung meines Studiums, der Einstieg ins Berufsleben sowie weitere Psychotherapien. Einige Perspektiven und Methoden haben mir geholfen, mich selbst, meine Glaubenssätze und Familiendynamiken besser zu verstehen. Meistens war es aber nur ein „über die Probleme sprechen“, ohne dass sich meine Symptome und (unbewussten) Muster so verändert hätten, dass ich merklich Entlastung erfahren hätte. Zudem konnte mir niemand wirklich sagen, was genau in mir und meinem Körper los ist, warum ich mich in bestimmten Situationen so gestresst fühlte, woher meine langjährigen psychischen und körperlichen Symptome kamen und was ich „dagegen“ tun könnte. Auch im Rahmen einer Traumatherpie kam ich nicht an die Ursachen meiner Themen, fühlte mich zudem nicht wirklich wohl und verstanden und die 50 Minunten vergingen einfach immer viel zu schnell.

Wie Traumasensibles Coaching mein Leben veränderte: Meine Reise mit Verena König und der Neurosystemischen Integration

Durch sehr viel eigene Recherche bin ich schließlich auf das Thema Trauma und die Traumatherapeutin Verena König gestoßen. Ich habe ihren sehr informativen Podcast und ihr Buch „Bin ich traumatisiert?“ verschlungen und Antworten auf alle meine Fragen gefunden. Endlich fühlte ich mich verstanden und war beeindruckt von Verena König und ihrem umfassenden und tiefen Wissen auf dem Gebiet der (Entwicklungs-) Traumata. So habe ich mich 2020 kurzentschlossen für die 10-monatige Coaching-Ausbildung „Neurosystemische Integration ® - ganzheitlich-integrative Traumaarbeit“ angemeldet, was eine der besten Entscheidungen meines Lebens war. Traumasensibles Coaching wurde zu meiner Passion, denn mit diesem Ansatz habe ich eine Methode gefunden, die an der Wurzel der Problematik ansetzt und nicht am Symptom. Traumasensibles Coaching hat mein Leben tiefgreifend verändert. Ich selbst nehme weiterhin Coaching in Anspruch, um auch meine eigenen Themen zu lösen. Entwicklung hört nie auf.

Dein Weg zu innerer Heilung: Traumasensible Begleitung für ein Leben in Vertrauen und Selbstwert

Mit all meinem erworbenen und auch erfahrenem Wissen möchte ich Dir helfen, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen und wieder in eine Verbundenheit zu Dir selbst und deinem Körper zu kommen. Ich begleite dich auf deinem Weg zu innerer Heilung und persönlichem Wachstum, indem ich dir einen sicheren und vertrauensvollen Raum biete, in dem du deine Herausforderungen und Symptome behutsam an der Wurzel löst. Mit individuell abgestimmten, traumasensiblen Methoden und praktischen Strategien helfe ich dir, alte Überlebensmechanismen loszulassen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und ein erfülltes Leben in deinem Potential zu führen.

Ich freue mich sehr, wenn Du Kontakt zu mir aufnimmst und mir von Dir erzählst!